Von Wellness zu Healthness?: Über Bildungspotenziale im Gesundheitstourismus

Zusammenfassung Hintergrund In der Freizeitforschung wird aktuell der terminologische Wandel von Wellness zu „Healthness“ forciert [ 10 ]. Der sich in einer Orientierungskrise befindenden Tourismusbrache scheint sich hierin eine Möglichkeit zu bieten, vom Terminus Wellness Abschied zu nehmen, um sic...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Prävention und Gesundheitsförderung 2014-11, Vol.9 (4), p.321-324
Hauptverfasser: Wieser, Andreas, Cassens, Manfred
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hintergrund In der Freizeitforschung wird aktuell der terminologische Wandel von Wellness zu „Healthness“ forciert [ 10 ]. Der sich in einer Orientierungskrise befindenden Tourismusbrache scheint sich hierin eine Möglichkeit zu bieten, vom Terminus Wellness Abschied zu nehmen, um sich neu zu positionieren. Gerade vor dem Hintergrund der sich ändernden Präventionsgesetzgebung bedarf es einer kritischen und umfassenden Reflexion bestehender gesundheitstouristischer Angebote. Dieser Prozess sollte perspektivisch zu systemischen als auch strukturellen Innovationen führen. Basis hierfür kann eine adäquate Gesundheitsbildung sein. Fragestellung und Ziele Hier wird der Frage nachgegangen, welchen Anteil Gesundheitsbildung im touristischen Setting perspektivisch im Kontext von nachhaltiger Gesundheitsförderung leisten kann. Die Beantwortung dieser Frage führt zum Begriff „informelle Gesundheitsbildung“. Hierbei geht es um die Ziele Verhaltensänderung und Steigerung subjektiver Lebensqualität. Gesundheitspädagogik ist in diesem Setting eine bislang kaum genutzte Ressource, nicht nur für die Träger der Gesundheitskosten sondern auch für deren Nutzer. Ergebnis Wohnortferne Gesundheitszentren stellen Verortungen informeller Bildung dar, die sich sehr für Gesundheitsbildung eignen. Hier bieten sich hervorragende Möglichkeiten, um über positive Erlebnisse nachhaltiges Lernen zu forcieren. Im Kontext selbst organisierten, entdeckenden Lernens erhalten derlei zu entwickelnde pädagogische Interventionen, die von Attributen wie Helfen, Begleiten und Schützen gekennzeichnet sind, mehr Bedeutung.
ISSN:1861-6755
1861-6763
DOI:10.1007/s11553-014-0440-7