Mikrobiologische und immunologische Konzepte als Grundlage zur Bewertung von Impfungen
Zusammenfassung Hintergrund Impfungen stellen eine wichtige Säule in der Primärprophylaxe von Infektionskrankheiten dar. Trotz dokumentierter historischer Erfolge und der hohen Sicherheit von Impfungen sind insbesondere bei der Neueinführung aktueller Impfstoffe vermehrt kritische Stimmen zu hören....
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Veröffentlicht in: | Prävention und Gesundheitsförderung 2010, Vol.5 (Suppl 1), p.33-37 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Hintergrund
Impfungen stellen eine wichtige Säule in der Primärprophylaxe von Infektionskrankheiten dar. Trotz dokumentierter historischer Erfolge und der hohen Sicherheit von Impfungen sind insbesondere bei der Neueinführung aktueller Impfstoffe vermehrt kritische Stimmen zu hören.
Ziel
Damit eine rationale Bewertung von Impfmaßnahmen möglich ist, erscheint es notwendig, die infektiologischen und epidemiologischen Grundlagen von Infektionskrankheiten zu rekapitulieren.
Ergebnis
Dieser Artikel erläutert die grundlegenden Konzepte, welche einen kausalen Zusammenhang zwischen einem Erreger und einer Infektionskrankheit sichern. Außerdem wird am Beispiel des Basisreproduktionskoeffizienten ein Modell zur Beschreibung von Infektionsausbreitung und deren Beeinflussung durch Impfungen dargestellt. Als Folgerung für die Bewertung von Impfungen unter Gesichtspunkten der nachweisbasierten Medizin (EbM) wird gefordert, dass die Erkenntnisse der Infektionsforschung zu kausalem Zusammenhang von Erreger und Infektion sowie Ansteckungs- und Ausbreitungsfähigkeit aufgegriffen werden und im Instrumentarium von EbM abgebildet werden müssen. |
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ISSN: | 1861-6755 1861-6763 |
DOI: | 10.1007/s11553-010-0236-3 |