Die EU-Umwelthaftungsrichtlinie in der mitgliedstaatlichen Praxis – erste Erfahrungen, unterschiedliche Bedeutung und Folgeprobleme einer “bloßen” Rahmenrichtlinie

Zusammenfassung Die Umwelthaftungsrichtlinie schafft einen EU-weiten Standard zur öffentlich-rechtlichen Verantwortlichkeit für sogenannte Umweltschäden. Sie schließt eine Lücke im europäischen Umweltrecht. Abhängig vom jeweiligen mitgliedstaatlichen Normbestand ist ihre praktische Relevanz sehr unt...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Natur + Recht 2013, Vol.35 (1), p.25-28
Hauptverfasser: Knopp, Lothar, Piroch, Ingmar
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die Umwelthaftungsrichtlinie schafft einen EU-weiten Standard zur öffentlich-rechtlichen Verantwortlichkeit für sogenannte Umweltschäden. Sie schließt eine Lücke im europäischen Umweltrecht. Abhängig vom jeweiligen mitgliedstaatlichen Normbestand ist ihre praktische Relevanz sehr unterschiedlich. Der Rahmencharakter der Richtlinie lässt den Mitgliedstaaten Gestaltungsspielräume, die auch genutzt wurden. Insbesondere die differenten Regelungen zur Deckungsvorsorge führen zunehmend zu Problemen. EU-weite Präzisierungen sind hierzu und auch zu den zahlreichen unbestimmten Rechtsbegriffen notwendig. Eine Revision der Umwelthaftungsrichtlinie ist in den nächsten Jahren wahrscheinlich.
ISSN:0172-1631
1439-0515
DOI:10.1007/s10357-012-2355-4