Transkulturelle Geriatrie: Eine herannahende Herausforderung
Zusammenfassung Neben der verlängerten Lebenserwartung wird die Gesellschaftsstruktur auch durch Einflüsse der Globalisierung, verstärkten Mobilität und Migration verändert. So dürfte das aus dem Schulwesen bekannte Problem der Multikulturalität auch für die Geriatrie bald von Relevanz sein. Das &qu...
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Veröffentlicht in: | Wiener medizinische Wochenschrift 2008-09, Vol.158 (17-18), p.481-488 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Neben der verlängerten Lebenserwartung wird die Gesellschaftsstruktur auch durch Einflüsse der Globalisierung, verstärkten Mobilität und Migration verändert. So dürfte das aus dem Schulwesen bekannte Problem der Multikulturalität auch für die Geriatrie bald von Relevanz sein. Das "In-der-Fremde-sein" des älteren Menschen kann das altersbedingte Problem der Isolation zusätzlich verstärken. Schon aus Gründen der besseren Kommunikation, Compliance sowie der besseren Lebensqualität ist entsprechende Empathie zwischen Arzt und Patient erforderlich. Dies setzt neben besonderer Sensibilität für die individuelle Vorgeschichte des Patienten auch Kenntnis oder zumindest Aufgeschlossenheit für Besonderheiten von anderen Kulturen, Religionen und Traditionen voraus. Im Konkreten wird auf grundsätzliche Aspekte der islamischen, ost-christlichen, jüdischen sowie fernöstlichen Religions- und Kulturverständnisse eingegangen. |
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ISSN: | 0043-5341 1563-258X |
DOI: | 10.1007/s10354-008-0546-7 |