Kinderwunschtherapie in der gynäkologischen Praxis
Zusammenfassung In Deutschland spielen die Frauenärztin und der Frauenarzt eine zentrale Rolle für das rechtzeitige Erkennen eines unerfüllten Kinderwunsches und die Einleitung weiterer Maßnahmen. Ziel der optimalen Versorgung in der gynäkologischen Praxis ist es, sowohl die Diagnostik als auch erst...
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Veröffentlicht in: | Gynäkologische Endokrinologie 2016-05, Vol.14 (2), p.117-130 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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In Deutschland spielen die Frauenärztin und der Frauenarzt eine zentrale Rolle für das rechtzeitige Erkennen eines unerfüllten Kinderwunsches und die Einleitung weiterer Maßnahmen. Ziel der optimalen Versorgung in der gynäkologischen Praxis ist es, sowohl die Diagnostik als auch erste Schritte der Therapie bei der Frau und auch dem Mann zu initiieren oder durchzuführen. Inhalte der Versorgung umfassen das Erkennen und die Therapie von hormonellen Störungen wie PCOS, Hyperandrogenämie, Hypothyreose, Hyperprolaktinämie oder Lutealinsuffizienz zur Verbesserung der Konzeptionschancen. Sowohl die Endometriose als auch der Uterus myomatosus sind in besonderem Maße mit Infertilität verbunden und bedürfen vielfach einer operativen Intervention. Im Setting der gynäkologischen Praxis können ein Zyklusmonitoring mit optimiertem Geschlechtsverkehr und die hormonelle Stimulation zur Verbesserung der Spontankonzeption angeboten werden.
Neben der Betreuung und Begleitung der Patientin auch im Sinne einer präkonzeptionellen Risikominimierung ist die rechtzeitige Weiterleitung in ein reproduktionsmedizinisches Zentrum zentraler Bestandteil der Behandlung von Kinderwunschpatientinnen in der gynäkologischen Praxis. |
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ISSN: | 1610-2894 1610-2908 |
DOI: | 10.1007/s10304-016-0069-z |