Von der Inflationsphobie bis zur "schwarzen Null"
Nach der Finanzmarktkrise geriet die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik vorübergehend in die Defensive. Mittlerweile hat sich in Deutschland erneut das Paradigma einer "wachstumsorientierten Austeritätspolitik" als Leitlinie zur Überwindung von Krisen durchgesetzt. Dieser Beitrag zeich...
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Veröffentlicht in: | Wirtschaftsdienst 2016-07, Vol.96 (7), p.492-500 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Nach der Finanzmarktkrise geriet die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik vorübergehend in die Defensive. Mittlerweile hat sich in Deutschland erneut das Paradigma einer "wachstumsorientierten Austeritätspolitik" als Leitlinie zur Überwindung von Krisen durchgesetzt. Dieser Beitrag zeichnet die zentralen Vorbehalte gegen nachfrageorientierte Maßnahmen nach und zeigt, dass sie einer empirischen Überprüfung nicht standhalten.
The article examines some of the key statements of the supply-side economic theory that rejects debt-financed government investment programs for stabilizing high employment. It turns out that supply-side objections are not empirically proven. Subsequently, the author attempts to explain why nevertheless the supply-side paradigm stubbornly remains the prevailing theory in economics. It shows that the mechanisms of deliberative democracy in the economic decision-making in Germany do not work. |
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ISSN: | 1613-978X 0043-6275 1613-978X |
DOI: | 10.1007/s10273-016-2004-2 |