Lawinenrettung 2024 – aktuelle Empfehlungen

Zusammenfassung Lawinenunfälle, in die Wintersportler verwickelt sind, haben deutlich zugenommen; die Zahl der Toten in Europa ist durch bessere Prävention und Rettung stabil. Lawinenunfälle sind in Gebirgsregionen häufig; jährlich gibt es in Europa etwa 100 Todesopfer. Die Überlebenschancen werden...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Notfall & Rettungsmedizin 2024-11, Vol.27 (7), p.576-587
Hauptverfasser: Wallner, Bernd, Eisendle, Frederik, Rauch, Simon, Paal, Peter
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Lawinenunfälle, in die Wintersportler verwickelt sind, haben deutlich zugenommen; die Zahl der Toten in Europa ist durch bessere Prävention und Rettung stabil. Lawinenunfälle sind in Gebirgsregionen häufig; jährlich gibt es in Europa etwa 100 Todesopfer. Die Überlebenschancen werden hauptsächlich durch den Grad und die Dauer der Lawinenverschüttung, eine mögliche Verlegung der Atemwege, das Vorhandensein einer Atemhöhle, die Schneeeigenschaften und etwaige schwere Verletzungen bestimmt. Häufigste Todesursache ist die Asphyxie, gefolgt von Traumata. Die Hypothermie verursacht nur eine Minderheit der Todesfälle. Ein hypothermer Herz-Kreislauf-Stillstand hat eine günstige Prognose und begründet eine verlängerte Wiederbelebung und extrakorporale Wiedererwärmung. Die Unterscheidung zwischen asphyktischem und hypothermem Herz-Kreislauf-Stillstand ermöglicht eine optimierte Triage. Im Folgenden werden die Pathophysiologie des Lawinenunfalls und das Management von Lawinenopfern vor Ort behandelt.
ISSN:1434-6222
1436-0578
DOI:10.1007/s10049-024-01330-5