Das Konzept Gemeindenotfallsanitäter/in: Projektskizze der Rettungsdienste Oldenburger Land zur optimierten Abwicklung von Notfalleinsätzen mit geringer vitaler Bedrohung

Zusammenfassung Steigende Einsatzzahlen in der präklinischen Notfallversorgung erfordern neue Strategien. Aktuell wird auf diese Problematik überwiegend mit einer Ausweitung, also einer Anzahlerhöhung, der vorgehaltenen Rettungsmittel reagiert. Dieser Lösungsansatz erscheint jedoch nicht ausreichend...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Notfall & Rettungsmedizin 2018-08, Vol.21 (5), p.395-401
Hauptverfasser: Flake, F., Schmitt, L., Oltmanns, W., Peter, M., Thate, S., Scheinichen, F., Peters, O.
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Steigende Einsatzzahlen in der präklinischen Notfallversorgung erfordern neue Strategien. Aktuell wird auf diese Problematik überwiegend mit einer Ausweitung, also einer Anzahlerhöhung, der vorgehaltenen Rettungsmittel reagiert. Dieser Lösungsansatz erscheint jedoch nicht ausreichend und verschärft das Problem der Fehlversorgung weiter, indem Rettungsmittel nicht indikationsgerecht disponiert werden. Ein möglicher Lösungsansatz in dieser Situation ist das Konzept des Gemeindenotfallsanitäters (G-NFS). Die zielgerichtete Disposition des G‑NFS für allgemeine Hilfeersuchen könnte der Fehldisponierung höherwertiger Rettungsmittel entgegenwirken. Gleichzeitig würden alle Hilfeersuchen an einer Rettungsleitstelle bearbeitet werden können. In einem zweijährigen Projektzeitraum wird unter Beteiligung von vier Rettungsdienstträgern im Oldenburger Land überprüft, ob der G‑NFS eine zeitgemäße Antwort auf die wachsenden Anforderungen in der ambulanten notfallmedizinischen Versorgung bieten kann.
ISSN:1434-6222
1436-0578
DOI:10.1007/s10049-018-0426-7