Lebensbedrohliche Blutung nach Tonsillektomie: Kasuistik mit Überlegungen zum präklinischen Versorgungsalgorithmus

Zusammenfassung Eine junge Frau erleidet eine Woche nach stattgehabter Tonsillektomie eine Nachblutung in ihrem Elternhaus. Der alarmierte Rettungsdienst trifft die Patientin initial wach an. Aufgrund einer massiven Blutaspiration wird die Patientin jedoch rasch hypoxisch und wenig später reanimatio...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Notfall & Rettungsmedizin 2018-11, Vol.21 (7), p.603-608
Hauptverfasser: Paul, C., Sanader, S., Wetsch, W. A., Stangl, R., Lechleuthner, A.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Eine junge Frau erleidet eine Woche nach stattgehabter Tonsillektomie eine Nachblutung in ihrem Elternhaus. Der alarmierte Rettungsdienst trifft die Patientin initial wach an. Aufgrund einer massiven Blutaspiration wird die Patientin jedoch rasch hypoxisch und wenig später reanimationspflichtig. Die endotracheale Intubation misslingt, sodass ein chirurgischer Atemweg etabliert werden muss. Unter Reanimationsbedingungen wird die junge Frau in die Universitätsklinik eingewiesen. Trotz operativer Exploration des Situs und intensiver Wiederbelebungsmaßnahmen kann die Patienten nicht stabilisiert werden und verstirbt. Anhand dieser Kasuistik wird versucht, die bei einer lebensbedrohlichen Nachblutung erforderlichen Maßnahmen wie Management des schwierigen Atemwegs , Blutungskontrolle und Kreislauftherapie in einem griffigen Algorithmus abzubilden.
ISSN:1434-6222
1436-0578
DOI:10.1007/s10049-018-0421-z