Erfolgreicher Einsatz des Intubationsendoskops nach Bonfils in der präklinischen Notfallmedizin
Zusammenfassung Hintergrund Das Intubationsendoskop nach Bonfils wird bereits seit vielen Jahren zur Sicherung des schwierigen Atemwegs eingesetzt. Bisher gibt es jedoch nur wenige Publikationen zum präklinischen Einsatz des Instruments. Ziel dieser Studie war die Evaluation dieses Verfahrens hinsic...
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Veröffentlicht in: | Notfall & Rettungsmedizin 2010-02, Vol.13 (1), p.41-46 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Hintergrund
Das Intubationsendoskop nach Bonfils wird bereits seit vielen Jahren zur Sicherung des schwierigen Atemwegs eingesetzt. Bisher gibt es jedoch nur wenige Publikationen zum präklinischen Einsatz des Instruments. Ziel dieser Studie war die Evaluation dieses Verfahrens hinsichtlich der Erfolgsrate sowie möglicher Anwendungsbeschränkungen in der präklinischen Notfallmedizin.
Material und Methoden
Das Intubationsendoskop nach Bonfils wurde präklinisch bei Patienten eingesetzt, bei denen eine Sicherung der Atemwege durch den Notarzt notwendig war. Neben der Erfolgsrate und der benötigten Zeit wurden auch Komplikationen während der endotrachealen Intubation erhoben.
Ergebnisse
Insgesamt 30 Patienten wurden in die Studie eingeschlossen. Bei 26 Patienten (87%) konnte eine erfolgreiche endotracheale Intubation im ersten Versuch erzielt werden. Zwei Intubationsversuche waren bei 3 Patienten (10%) notwendig. Bei einem Patienten war durch technische Probleme keine Visualisierung der Stimmbandebene möglich. Der dokumentierte Intubationsvorgang der erfolgreichen Intubationsversuche betrug im Median 17 s (Minimum: 7 s, Maximum: 30 s). In 3 Fällen (10%) bestanden eingeschränkte Sichtverhältnisse während des ersten Intubationsversuchs aufgrund von Blutauflagerungen an der Optik.
Schlussfolgerung
Das Intubationsendoskop nach Bonfils kann durch erfahrene Anwender mit einer hohen Erfolgsrate in der präklinischen Notfallmedizin eingesetzt werden. Es kann somit eine Alternative zur direkten Laryngoskopie sein. |
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ISSN: | 1434-6222 1436-0578 |
DOI: | 10.1007/s10049-009-1259-1 |