Ligamentäre Stabilisierungsverfahren bei chronischer Ellenbogeninstabilität
Zusammenfassung Hintergrund Die chronische Ellenbogeninstabilität imponiert klinisch häufig unspezifisch. Neben einer Epikondylitissymptomatik und einem Instabilitätsgefühl können auch Gelenkblockaden und Bewegungseinschränkungen auftreten. Die häufigste Form der chronischen Ellenbogeninstabilität i...
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Veröffentlicht in: | Trauma und Berufskrankheit 2014-12, Vol.16 (4), p.218-226 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Hintergrund
Die chronische Ellenbogeninstabilität imponiert klinisch häufig unspezifisch. Neben einer Epikondylitissymptomatik und einem Instabilitätsgefühl können auch Gelenkblockaden und Bewegungseinschränkungen auftreten. Die häufigste Form der chronischen Ellenbogeninstabilität ist die posterolaterale Rotationsinstabilität, die durch eine Läsion des lateralen Kollateralbands (LCL) mitsamt des lateralen ulnaren Seitenbands (LUCL) bedingt ist. Vor allem bei Wurfsportlern kann eine chronische, mediale Instabilität auftreten.
Diagnostik
Diagnostisch bedarf es einer gezielten Anamnese sowie klinischen Untersuchung und Bildgebung, um die Verdachtsdiagnose zu erhärten. Endgültig kann die Diagnose häufig erst intraoperativ durch die arthroskopische Stabilitätsprüfung gestellt werden.
Therapie
Die LUCL- oder mediale Kollateralband(MCL)-Plastik stellt eine Therapiemöglichkeit bei chronischer posterolateraler bzw. medialer Instabilität dar. Die Ergebnisse dieser Verfahren sind vielversprechend, die Datenlage ist jedoch begrenzt. Es fehlen randomisierte, kontrollierte Studien, um den Therapieeffekt einer operativen Bandplastik gegenüber dem konservativen Vorgehen zu belegen. |
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ISSN: | 1436-6274 1436-6282 |
DOI: | 10.1007/s10039-014-2142-y |