Nicht chronisch infizierter Knochen-Weichteil-Defekt: Behandlungsalgorithmus
Zusammenfassung Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung des schweren Extremitätentraumas ist das radikale Débridement traumatisch zerstörten Knochen- und Weichteilgewebes. Die zwangsläufig entstehenden ausgedehnten Knochen-Weichteil-Defekte müssen in Kauf genommen werden, um die infektionsfrei...
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Veröffentlicht in: | Trauma und Berufskrankheit 2011-11, Vol.13 (Suppl 1), p.20-24 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung des schweren Extremitätentraumas ist das radikale Débridement traumatisch zerstörten Knochen- und Weichteilgewebes. Die zwangsläufig entstehenden ausgedehnten Knochen-Weichteil-Defekte müssen in Kauf genommen werden, um die infektionsfreie Ausheilung nicht zu gefährden. Für die anschließende Rekonstruktion der Defekte bieten sich insbesondere die seit langem etablierten autologen Methoden an. Dabei wird die Weichteilrekonstruktion durch lokale oder freie Lappen mit dem einzeitigen Knochendefektaufbau durch Fibulatransfer, dem schrittweisen Aufbau mittels autologer Spongiosa oder dem Segmenttransfer nach Ilisarov kombiniert. Die häufig sehr lange Gesamtbehandlungsdauer kann durch Modifikationen des Knochenaufbaus (Defektkonditionierung vor autologer Spongiosaplastik, nagelgestützte Distraktionsverfahren) deutlich verkürzt werden. |
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ISSN: | 1436-6274 1436-6282 |
DOI: | 10.1007/s10039-010-1679-7 |