Mund-, Kiefer- und Gesichtsverletzungen: Therapeutische Konzepte

Zusammenfassung Das Gesicht ist für die Identität wesentlich. Nach einer Verletzung ist eine sorgfältige Wiederherstellung der Ästhetik ebenso wichtig wie die funktionell anatomische Rehabilitation. Das Spektrum der Weichgewebeverletzungen reicht von einfachen Riss-/Quetschwunden bis zu komplexen Am...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Trauma und Berufskrankheit 2010-09, Vol.12 (3), p.208-214
Hauptverfasser: Mueller, C.K., Bader, R.-D., Schultze-Mosgau, S.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Das Gesicht ist für die Identität wesentlich. Nach einer Verletzung ist eine sorgfältige Wiederherstellung der Ästhetik ebenso wichtig wie die funktionell anatomische Rehabilitation. Das Spektrum der Weichgewebeverletzungen reicht von einfachen Riss-/Quetschwunden bis zu komplexen Amputationsverletzungen. Durch Nahlappen sowie mikrovaskulären Gewebetransfer können auch in komplexen Situationen zufrieden stellende Ergebnisse erzielt werden. Im Rahmen der Therapie dentoalveolärer Verletzungen sind standardisierte Erstversorgungskonzepte etabliert, die auf einen langfristigen Erhalt der verletzten Zähne fokussieren. Frakturen des Mittelgesichts stellen für den Operateur oft eine besondere Herausforderung dar. Durch den Einsatz der Endoskopie und computergestützten Planung können die operationsbedingte Morbidität reduziert und das ästhetische Outcome optimiert werden. Eine funktionelle Nachbehandlung, die zu einer Distraktion im Gelenk sowie einer Steigerung der neuromuskulären Aktivität führt, gewährleistet eine adäquate Funktion nach Frakturen im Gelenk tragenden Bereich des Unterkiefers. Funktionskieferorthopädische Geräte sollten in der Frührehabilitation nach Kollumfraktur erwogen werden.
ISSN:1436-6274
1436-6282
DOI:10.1007/s10039-010-1668-x