Erfolgsfaktoren für die Rehabilitation: Optimierung der BGSW durch den Einsatz von Assessmentinstrumenten
Zusammenfassung Im Rahmen einer prospektiven Fall-Kontroll-Studie wurde ein assessmentgestütztes System zur Optimierung der BGSW-Effekte (berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung) entwickelt und überprüft. Von 768 BGSW-Patienten der VBG (Verwaltungsberufsgenossenschaft), welche von Sept...
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Veröffentlicht in: | Trauma und Berufskrankheit 2010, Vol.12 (Suppl 2), p.208-215 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Im Rahmen einer prospektiven Fall-Kontroll-Studie wurde ein assessmentgestütztes System zur Optimierung der BGSW-Effekte (berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung) entwickelt und überprüft. Von 768 BGSW-Patienten der VBG (Verwaltungsberufsgenossenschaft), welche von September 2002 bis Oktober 2007 in der Abteilung Orthopädie/Unfallchirurgie der m&i Fachklinik Bad Liebenstein behandelt wurden, hatten 493 (64,2%) schwere Verletzungen der unteren Extremitäten erlitten. Zu Beginn (T 1) und am 21. Tag der BGSW (T 2), am Ende einer evtl. Verlängerung (T 2a) sowie 6 Monate nach der Entlassung (T 3) wurden allen Patienten SF-36 („short-form health survey with 36 questions“), WOMAC („Western Ontario and McMasters Universities“-Arthroseindex) und EQ-5D (EuroQol-5D) als selbstadministrierte Fragebögen vorgelegt. Das Behandlungs- und das Managementkonzept wurden in 3 Stufen optimiert. Zum Vergleich der Rehabilitationseffekte in den Optimierungsstufen wurden die Effektstärken der jeweiligen Teilkohorte herangezogen. Das System der assessmentgesteuerten Rehabilitation von Unfallverletzten hat sich bei Patienten mit schweren Verletzungen der unteren Extremitäten in der Praxis bewährt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine permanente Prozessoptimierung in der Rehabilitation möglich und ergebnisorientiert notwendig ist. |
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ISSN: | 1436-6274 1436-6282 |
DOI: | 10.1007/s10039-009-1564-4 |