Endovaskuläre Therapie der stumpfen traumatischen thorakalen Aortentranssektion
Zusammenfassung Die traumatische thorakale Aortentranssektion (TTAT) ist Folge einer auf den Körper einwirkenden hohen positiven oder negativen Beschleunigung. Sie ist mit einer hohen Letalität behaftet. Ursächlich sind v. a. Verkehrsunfälle, wobei bei den meist mehrfach verletzten Patienten die tra...
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Veröffentlicht in: | Trauma und Berufskrankheit 2008, Vol.10 (3), p.178-181 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Die traumatische thorakale Aortentranssektion (TTAT) ist Folge einer auf den Körper einwirkenden hohen positiven oder negativen Beschleunigung. Sie ist mit einer hohen Letalität behaftet. Ursächlich sind v. a. Verkehrsunfälle, wobei bei den meist mehrfach verletzten Patienten die traumatische Ruptur der Aorta als Todesursache nach den Kopfverletzungen an zweiter Stelle steht. Während klinische Untersuchung und konventionelle Röntgendiagnostik nur Hinweise auf das Vorliegen einer TTAT geben, kann diese mit Hilfe der höherzeiligen Spiralcomputertomographie verlässlich diagnostiziert werden. Durch die erfolgreiche Einführung endovaskulär implantierbarer Stents zur Ausschaltung verschiedener Formen von Aortenaneurysmen hat sich diese Methode auch zur Behandlung traumatischer Transsektionen durchgesetzt und die mit einer hohen Morbidität und Mortalität behaftete offen chirurgische Therapie weitgehend ersetzt. Seit 2006 wurde die endovaskuläre Therapie im Unfallkrankenhaus Berlin bei 8 Fällen mit TTAT erfolgreich angewendet. Während 1 Patient an septischem Multiorganversagen verstarb, wurden keine prozeduralen Komplikationen beobachtet. In allen Fällen konnte ein Endoleak mittels computertomographischer Verlaufskontrolle ausgeschlossen werden. |
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ISSN: | 1436-6274 1436-6282 |
DOI: | 10.1007/s10039-008-1434-5 |