Kompressionssyndrome der supraaortalen Gefäße

Zusammenfassung Vaskuläre Kompressionssyndrome betreffen meist die obere Thoraxapertur, häufig begleitet von einer nervalen Symptomatik, und werden zusammengefasst als Thoracic-outlet- (TOS) und, falls eine isolierte venöse Kompression im Vordergrund steht, als Thoracic-inlet-Syndrom (TIS) bezeichne...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gefässchirurgie 2022-02, Vol.27 (1), p.55-66
Hauptverfasser: Bürger, Th, Bürger, M., Gebauer, Th, Stegemann, E.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Vaskuläre Kompressionssyndrome betreffen meist die obere Thoraxapertur, häufig begleitet von einer nervalen Symptomatik, und werden zusammengefasst als Thoracic-outlet- (TOS) und, falls eine isolierte venöse Kompression im Vordergrund steht, als Thoracic-inlet-Syndrom (TIS) bezeichnet. Diagnostik und Therapie sind oft schwierig. Fehlende vaskuläre und neurogene Veränderungen indizieren als erstes meist eine konservative Therapie. Der embolische Verschluss der Armarterien bei jüngeren Patienten sowie eine erfolglose oder von Komplikationen gefolgte Embolektomie ohne offensichtliche andere Risikofaktoren sollten unbedingt an ein TOS denken lassen. TOS-Operationen sind technisch nicht einfach und sollten erfahrenen Fachabteilungen vorbehalten bleiben. Die richtige Patientenselektion ist mitentscheidend für ein erfolgreiches Ergebnis. Implantationen von Stents im Bereich des Schultergürtels sollten bei Kompressionssyndromen vermieden werden. Eine weitere Möglichkeit der supraaortalen Kompression ist durch eine A. lusoria möglich.
ISSN:0948-7034
1434-3932
DOI:10.1007/s00772-021-00793-x