Venöse Popliteaaneurysmen

Zusammenfassung Hintergrund Venöse Aneurysmen sind selten, jedoch wahrscheinlich in ihrer Prävalenz eher unterschätzt. Durch die hohe Frequenz durch sie ausgelöster Lungenarterienembolien (LAE) kommt ihnen im Falle ihrer Identifikation eine hohe Bedeutung zu. Fragestellung Welche therapeutische Vorg...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gefässchirurgie 2016-12, Vol.21 (8), p.553-557
1. Verfasser: Flessenkämper, I.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hintergrund Venöse Aneurysmen sind selten, jedoch wahrscheinlich in ihrer Prävalenz eher unterschätzt. Durch die hohe Frequenz durch sie ausgelöster Lungenarterienembolien (LAE) kommt ihnen im Falle ihrer Identifikation eine hohe Bedeutung zu. Fragestellung Welche therapeutische Vorgehensweise ist bei venösen Popliteaaneurysmen aufgrund der diagnostischen Befunde indiziert? Material und Methoden Aufarbeitung von publizierten Fallstudien und Präsentation eigener Fälle. Ergebnisse Ein wesentlicher Anteil an Popliteaaneurysmen hat zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bereits pulmonal embolisiert. Schlussfolgerungen Aufgrund der schwerwiegenden Komplikationsmöglichkeit der LAE besteht eine absolute Indikation zur operativen Sanierung. Die optimale Versorgung besteht aus der kompletten Resektion bzw. Resektion der erkrankten Wandanteile und aus einem autologen Interponat bzw. Patch. Die postoperative Prognose ist hinsichtlich der Vermeidung weiterer LAE bzw. lokaler Offenheitsraten sehr gut.
ISSN:0948-7034
1434-3932
DOI:10.1007/s00772-016-0216-9