Strukturierte, zeiteffiziente und therapieorientierte Ultraschalldiagnostik bei Dialyseshuntproblemen

Zusammenfassung Hintergrund und Fragestellung Eine gute Shuntfunktion ohne Beeinträchtigung des Patienten ist oberstes Ziel in der Shuntchirurgie. Die wesentlichen Shuntprobleme (zu geringer Shuntfluss, periphere Ischämie, Armschwellung, Shuntinfekt) erfordern ein differenziertes diagnostisches Vorg...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gefässchirurgie 2014, Vol.19 (5), p.471-480
Hauptverfasser: Schäberle, W., Leyerer, L.
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hintergrund und Fragestellung Eine gute Shuntfunktion ohne Beeinträchtigung des Patienten ist oberstes Ziel in der Shuntchirurgie. Die wesentlichen Shuntprobleme (zu geringer Shuntfluss, periphere Ischämie, Armschwellung, Shuntinfekt) erfordern ein differenziertes diagnostisches Vorgehen zur Klärung des oft komplexen hämodynamischen Problems. Die rein morphologische Betrachtung wird dem Shuntproblem oft nicht gerecht. Material und Methoden Anhand der aktuellen Literatur und eigener Erfahrungen wird eine strukturierte, zeiteffiziente und therapieorientierte Ultraschalldiagnostik dargestellt. Ergebnisse und Schlussfolgerungen Die Duplexsonographie ist eine valide Methode in der Diagnostik von shuntassoziierten Problemen und Shuntstenosen. Ein strukturiertes Vorgehen mit Analyse des punktuell abgeleiteten Dopplerfrequenzspektrums aus der shuntspeisenden Arterie vor der Shuntanastomose und der Arterie knapp distal der Anatomose ohne und mit manueller Shuntkompression sowie der arteriovenösen Fistel kurz nach Anastomose ermöglicht unter Würdigung des klinischen Shuntproblems das gezielte sonographische Aufsuchen der morphologischen oder hämodynamischen Pathologie. Die Untersuchung kann mit einer sehr hohen Treffsicherheit in weniger als 10 min durchgeführt werden.
ISSN:0948-7034
1434-3932
DOI:10.1007/s00772-014-1383-1