Gefäßchirurgische Ausbildung in Österreich: Gegenwart, Ziele, Visionen

Zusammenfassung Überlange Ausbildungszeiten, der Umweg über eine allgemeinchirurgische Ausbildung, die EU-weite Sonderstellung als Additivfach ohne internationale Anerkennung und eine bis dato inferiore Ausbildung in endovaskulären Techniken erschweren den Zugang zur gefäßchirurgischen Facharztquali...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gefässchirurgie 2013, Vol.18 (5), p.347-354
Hauptverfasser: Trubel, W., Akhavan, C., Assadian, A., Cohnert, T., Gorlitzer, M., Hinterreiter, F., Hölzenbein, T.
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Überlange Ausbildungszeiten, der Umweg über eine allgemeinchirurgische Ausbildung, die EU-weite Sonderstellung als Additivfach ohne internationale Anerkennung und eine bis dato inferiore Ausbildung in endovaskulären Techniken erschweren den Zugang zur gefäßchirurgischen Facharztqualifikation in Österreich. Durch Erarbeitung eines eng an die Standards des EBVS angelehnten Ausbildungscurriculums versucht die ÖGG, die Ausbildung zu internationalisieren und auch in Richtung endovaskuläre Techniken zu erweitern. Die Vielfalt der Inhalte und der ausbildenden Personen erfordert eine stärkere Strukturierung und Regulierung der gefäßchirurgischen Ausbildung, um vergleichbare Standards zu erreichen. Die lückenlose Dokumentation aller Ausbildungsschritte macht diese auch im späteren Berufsleben transparent. Überlange Ausbildungszeit und fehlende internationale Anerkennung können nur durch Schaffung eines eigenen Sonderfachs Gefäßchirurgie beseitigt werden. Diskussionswert wäre auch eine künftige Facharztqualifikation für Gefäßmedizin, die alle Kompetenzen der Angiologie, der Intervention und der Gefäßchirurgie in sich vereint.
ISSN:0948-7034
1434-3932
DOI:10.1007/s00772-013-1189-6