Thrombuszapfen oder Venenwandtumor: Differenzialdiagnose in der Bildgebung und Literaturübersicht epitheloides Hämangioendotheliom

Zusammenfassung Insbesondere an Becken-/Beinvenen lokalisiert sind maligne Venenwandtumoren sehr selten. Im früheren Stadium, wenn sie noch nicht als Tumor tastbar sind, bieten sie am ehesten das Bild einer venösen Abflussstörung und fallen somit in der Thrombosediagnostik auf. Sonographisch, wie au...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gefässchirurgie 2013-05, Vol.18 (3), p.216-221
Hauptverfasser: Schäberle, W., Rupp-Heim, G., Leyerer, L., Kabiri, R., Bader, K., Richter, P., Riedl, S.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Insbesondere an Becken-/Beinvenen lokalisiert sind maligne Venenwandtumoren sehr selten. Im früheren Stadium, wenn sie noch nicht als Tumor tastbar sind, bieten sie am ehesten das Bild einer venösen Abflussstörung und fallen somit in der Thrombosediagnostik auf. Sonographisch, wie auch phlebographisch kann der Tumor das Bild eines Thrombuszapfen zeigen. Aufgrund dieser Fehldiagnose kann es zu einer großen, prognoseverschlechternden Verzögerung bis zur Einleitung der adäquaten Therapie kommen. Anhand eines epitheloiden Hämangioendothelioms der V. femoralis communis wird gezeigt, wie sonographisch der Venenwandtumor von einem Thrombuszapfen differenziert werden kann. Die Literaturübersicht bestätigt die Problematik der frühzeitigen Diagnosestellung bei dem sehr seltenen malignen Venenwandtumor.
ISSN:0948-7034
1434-3932
DOI:10.1007/s00772-013-1148-2