Versorgungssituation der Patienten mit chronischen Lymphödemerkrankungen in Deutschland: Eine Ist-Analyse
Zusammenfassung Die Lymphologie im klinischen Alltag gewinnt zunehmend an Bedeutung. Kenntnisse über das Lymphsystem existieren bereits seit 2400 Jahren. Der griechische Arzt Hippokrates wusste, dass es eine klare Flüssigkeit im menschlichen Körper gibt. Trotzdem wurde die Wichtigkeit des Lymphsyste...
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Veröffentlicht in: | Gefässchirurgie 2012-05, Vol.17 (3), p.194-199 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Die Lymphologie im klinischen Alltag gewinnt zunehmend an Bedeutung. Kenntnisse über das Lymphsystem existieren bereits seit 2400 Jahren. Der griechische Arzt Hippokrates wusste, dass es eine klare Flüssigkeit im menschlichen Körper gibt. Trotzdem wurde die Wichtigkeit des Lymphsystems lange völlig unterschätzt. Der deutsche Arzt Dr. Johannes Asdonk machte in der Mitte des letzten Jahrhunderts die Lymphologie „hoffähig“ und etablierte deren Therapieverfahren – insbesondere die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE).
Obwohl die Lymphologie weitgehend in Deutschland groß geworden ist, bestehen in Forschung, Diagnostik und Therapie weithin erhebliche Defizite. Die differenzialdiagnostischen Unsicherheiten setzen sich in inkonsequenten Behandlungen fort. Die Schwere der assoziierten Erkrankungen wird teilweise völlig unterschätzt, die volkswirtschaftliche Relevanz gar ignoriert.
Der folgende Beitrag soll die aktuelle Versorgungslage darstellen – von epidemiologischen Daten bis hin zu notwendigen infrastrukturellen Konzepten. |
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ISSN: | 0948-7034 1434-3932 |
DOI: | 10.1007/s00772-011-0985-0 |