Sollen wir wieder wissen, wo’s langgeht? Gedankengänge zur Vermittlung des systemischen Psychotherapieverständnisses in der Ausbildung

Zusammenfassung Die gesellschaftliche Umgebung ist im Gesundheits- und Sozialbereich zunehmend von neoliberalistischer Kosten-Nutzen-Optimierung und Standardisierung geprägt. Klient:innen und deren Störungen sollen mit diversen psychotherapeutischen Techniken behandelt werden, um damit möglichst eff...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Psychotherapie Forum 2024-06, Vol.28 (1-2), p.17-22
Hauptverfasser: Klar, Sabine, Arn-Stieger, Danielle
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die gesellschaftliche Umgebung ist im Gesundheits- und Sozialbereich zunehmend von neoliberalistischer Kosten-Nutzen-Optimierung und Standardisierung geprägt. Klient:innen und deren Störungen sollen mit diversen psychotherapeutischen Techniken behandelt werden, um damit möglichst effizient gesellschaftlich erwünschte therapeutische Ziele zu erreichen. Systemische Ausbildungseinrichtungen geraten dadurch in ein Spannungsverhältnis – sie vertreten ihrer Tradition gemäß ein anderes Therapieverständnis und wollen gleichzeitig Studierende darauf vorbereiten, auch aktuellen Erwartungen zu entsprechen. Aus der Sicht der Autorinnen (die eine seit vielen Jahrzehnten Lehrtherapeutin, die andere erst seit kurzem in dieser Funktion tätig) wird eine (selbst)kritische Reflexion möglicher zukünftiger Entwicklungen als notwendig erachtet.
ISSN:0943-1950
1613-7604
DOI:10.1007/s00729-024-00250-6