Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagement (QM) Systems nach EFQM (European Foundation for Quality Management) an der Univ.-Augenklinik Graz – Die Pilotphase
Zusammenfassung HINTERGRUND/AUSGANGSSITUATION: Neben dem bekannten ISO System existiert nun im Gesundheitswesen für die Durchführung von Qualitäts Management (QM) das E uropäische F oundation for Q uality M anagement (EFQM) Modell . Die Univ.-Augenklinik ist seit 2006 eine von 4 EFQM Modellkliniken...
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Veröffentlicht in: | Spektrum der Augenheilkunde 2009-12, Vol.23 (6), p.439-446 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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HINTERGRUND/AUSGANGSSITUATION: Neben dem bekannten
ISO System
existiert nun im Gesundheitswesen für die Durchführung von Qualitäts Management (QM) das
E
uropäische
F
oundation for
Q
uality
M
anagement
(EFQM)
Modell
. Die Univ.-Augenklinik ist seit 2006 eine von 4 EFQM Modellkliniken des LKH-Universitäts Klinikums Graz. In dieser Arbeit werden unsere ersten Erfahrungen mit dem EFQM Modell beschrieben. MATERIAL UND METHODE: Zur Erhebung der Ausgangssituation wurde im Dezember 2006 eine schriftliche EFQM-Selbstbewertung mittels standardisierten Fragebogens von einem Kernteam (bestehend aus Mitgliedern verschiedener Berufsgruppen der Univ.-Augenklinik) durchgeführt. 15 Projekte bzw. Initiativen mit Verbesserungspotentialen aus den EFQM – Kriterien MitarbeiterInnen, Partnerschaft & Ressourcen, Prozesse und Schlüsselleistungen wurden definiert. Als Managementinstrument bei der Umsetzung der Maßnahmen im täglichen Alltag dient v.a. der
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Logik. ERGEBNISSE: Die Ergebnisse der ersten Selbstbewertung weisen eine hohe Variabilität der Antworten innerhalb der verschiedenen Berufsgruppen auf. Kriterien mit Verbesserungspotenzialen waren u.a. Ziel und Strategie, Prozesse sowie die berufsgruppenübergreifende Kommunikation und Information. Von 15 Projekten/Initiativen wird dzt ein neues Projekt geplant (Plan), 6 werden umgesetzt (DO), 2 sind in der Phase der Überprüfung (Check) und 6 sind in die Routine umgesetzt (ACT). ZUSAMMENFASSUNG: Das EFQM Business Model scheint ein geeignetes Instrument, um Probleme im klinischen Alltag zu definieren, nach Formulierung von Projekten Maßnahmen zu ergreifen und die Umsetzung an Hand des PDCA Cyclus und der RADAR
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Logik zu evaluieren. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen sind wiederum Grundvoraussetzung für die Erreichung des
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to
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xcellence
(C2E)
Zertifikats. |
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ISSN: | 0930-4282 1613-7523 |
DOI: | 10.1007/s00717-009-0371-4 |