Verwertung zinkhaltiger Stäube der metallurgischen Industrie
Zusammenfassung Zink und Eisen sind im metallurgischen Stoffkreislauf sehr eng miteinander verbunden. Infolge der steigenden Anzahl an oberflächenbehandelten Stählen wird durch das Recycling ein nicht unerheblicher Massenstrom an Zink wieder in die Eisen- und Stahlindustrie eingebracht. Aufgrund sei...
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Veröffentlicht in: | Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft 2014, Vol.66 (11-12), p.398-402 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Zink und Eisen sind im metallurgischen Stoffkreislauf sehr eng miteinander verbunden. Infolge der steigenden Anzahl an oberflächenbehandelten Stählen wird durch das Recycling ein nicht unerheblicher Massenstrom an Zink wieder in die Eisen- und Stahlindustrie eingebracht. Aufgrund seiner Flüchtigkeit bei hohen Temperaturen fällt Zink insbesondere in den Stäuben des Hüttenwerkes an. Die negativen Eigenschaften von Zink bei der Roheisenproduktion im Hochofen lassen eine interne Verwertung zinkhaltiger Stäube ohne Zwischenbehandlung nicht zu.
Beim Recycling von Stäuben mit hohen Zinkgehalten ist das Wälzverfahren unter Verwendung eines Drehrohres Stand der Technik. Der RecoDust-Prozess ist eine neue Technologie für die Aufarbeitung von Stahlwerksstäuben, dabei liegt der Focus auf Stäuben mit geringen Zinkgehalten aus der Hochofen-LD-Konverterroute. Die Zugabe von Zuschlagstoffen ist ebenso wenig notwendig wie die Vorschaltung von Vorbehandlungsanlagen zum Agglomerieren der Stäube. Das RecoDust-Verfahren konnte mit der Flash-Reaktor-Pilotanlage am Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik an der Montanuniversität Leoben gemeinsam mit der voestalpine Stahl GmbH realisiert werden. |
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ISSN: | 0945-358X 1613-7566 |
DOI: | 10.1007/s00506-014-0188-5 |