Umsetzung der Hochwasserrichtlinie in Österreich

Zusammenfassung Mit der EU-Hochwasserrichtlinie (kurz: EU-HWRL) wurde eine zyklische Planung für das Management von Hochwasserrisiken eingeführt. Die 3 Instrumente vorläufige Risikobewertung, Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten sowie Hochwasserrisikomanagementpläne sind alle 6 Jahre zu üb...

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Veröffentlicht in:Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft 2012-06, Vol.64 (5-6), p.329-335
Hauptverfasser: Pleschko, Drago, Kaufmann, Andreas
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Mit der EU-Hochwasserrichtlinie (kurz: EU-HWRL) wurde eine zyklische Planung für das Management von Hochwasserrisiken eingeführt. Die 3 Instrumente vorläufige Risikobewertung, Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten sowie Hochwasserrisikomanagementpläne sind alle 6 Jahre zu überarbeiten. Österreichs Umsetzung der EU-HWRL ist die konsequente Fortsetzung des mit der Aufarbeitung der massiven Hochwässer 2002 und 2005 eingeschlagenen Weges. Das Zusammenrücken der diversen AkteurInnen im Hochwasserrisikomanagement, bereits seit Jahren ein erklärtes Ziel der Fachverwaltung in Bund und Ländern, erhält nun durch die EU-HWRL einen wasserrechtlichen Rahmen. Für die Schutzwasserwirtschaft gilt es, die vielschichtigen Kompetenzen in der Verwaltung auf Bundes- und Landesebene zu koordinieren und die Strukturen für die erforderliche Zusammenarbeit zu schaffen. Es wird versucht, Bewährtes in die neuen Planungsinstrumente einzubauen oder mit diesen sinnvoll zu verknüpfen. Die bisherigen Ergebnisse der vorläufigen Bewertung des Hochwasserrisikos in Österreich werden diskutiert sowie der aktuelle Stand der Umsetzung bei Hochwassergefahrenund Hochwasserrisikokarten dargestellt. Hochwasserrisikomanagementpläne befinden sich noch in der Konzeptionsphase. Ansätze werden präsentiert, die einen Ausblick auf mögliche künftige Entwicklungen des Hochwasserrisikomanagements in Österreich ermöglichen.
ISSN:0945-358X
1613-7566
DOI:10.1007/s00506-012-0408-9