Behandlungs- und Kosteneffekte der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie bei Patienten mit Rückenschmerz: Eine kontrollierte, nicht-randomisierte Interventionsstudie mit GKV-Daten und Teilnehmerbefragung
Zusammenfassung Hintergrund AOK Nordost-Versicherte mit Arbeitsunfähigkeit (AU) erhielten ambulant in 4 Rückenzentren ein Programm der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie (IMST, 20 Tage) nach Eingangsassessment (EA). Dessen Wirksamkeit für AU, Inanspruchnahme/Kosten der gesetzlichen Kran...
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Veröffentlicht in: | Schmerz (Berlin, Germany) Germany), 2019-04, Vol.33 (2), p.128-138 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Hintergrund
AOK Nordost-Versicherte mit Arbeitsunfähigkeit (AU) erhielten ambulant in 4 Rückenzentren ein Programm der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie (IMST, 20 Tage) nach Eingangsassessment (EA). Dessen Wirksamkeit für AU, Inanspruchnahme/Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und teilnehmerberichtete Schmerzausprägung wurde evaluiert.
Methoden
Für Programmteilnehmer mit >14 Tagen IMST in 2013–2015 und vergleichsnotwendigen Verlaufsdaten (Interventionsgruppe, IG) wurde aus AOK Nordost-Daten eine 1:1-Vergleichsgruppe (VG) zweistufig identifiziert mit Merkmalsabgleich exakt und via „propensity score“. Ab dem Tag des EA (IG) oder einem vergleichbar definierten Tag (VG) wurden 365 Tage
rückenschmerzbezogene
GKV-Inanspruchnahme/Kosten analysiert. Eine Teilnehmerbefragung erfolgte beim EA und 183–365 Tage danach.
Ergebnisse
86 IG-Patienten hatten im Durchschnitt 44,33 (Median 12) AU-Tage weniger im anfänglichen AU-Fall ab EA (signifikant,
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ISSN: | 0932-433X 1432-2129 |
DOI: | 10.1007/s00482-019-0356-4 |