Zusammenhang von Quantitativer Sensorischer Testung und Fragebögen zu neuropathischen Schmerzen am Beispiel chronischer Ischämieschmerzen bei PAVK

Zusammenfassung Hintergrund Eine neuropathische Komponente chronisch ischämischer Schmerzen bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) konnte bereits mittels Quantitativer Sensorischer Testung (QST) und Fragebögen gezeigt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, Zusammenhänge zwischen Schmerzfr...

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Veröffentlicht in:Schmerz (Berlin, Germany) Germany), 2009-06, Vol.23 (3), p.251-258
Hauptverfasser: Lang, P.M., Rüger, L.J., Abahji, T., Hoffmann, U., Crispin, A., Irnich, D.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hintergrund Eine neuropathische Komponente chronisch ischämischer Schmerzen bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) konnte bereits mittels Quantitativer Sensorischer Testung (QST) und Fragebögen gezeigt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, Zusammenhänge zwischen Schmerzfragebögen und QST bei Patienten mit chronischen Ischämieschmerzen zu untersuchen. Methoden Zehn Patienten mit schwerer PAVK ohne begleitenden Diabetes mellitus füllten einen standardisierten Fragebogen aus und wurden mittels QST untersucht. Der Fragebogen bestand aus verschiedenen validierten Befragungsinstrumenten zu Schmerzstärke, Schmerzqualität und neuropathischen Schmerzen (VAS, SF-MPQ, S-LANSS, NPSI). Ergebnisse Einige Wörter des SF-MPQ zeigten eine Korrelation mit Parametern der QST , so z. B. zwischen Allodynie und dem Wort empfindlich mit 0,911 (Korrelationskoeffizient nach Spearman; p ≤0,001). Der Subscore evozierter Schmerz des NPSI korrelierte mit dem QST-Parameter wind-up ratio mit 0,683 (p=0,042). Schlussfolgerung Unsere Ergebnisse zeigen, dass Zusammenhänge zwischen psychophysikalischen Tests (QST) und Schmerzfragebögen existieren könnten. Die gezeigten Zusammenhänge zwischen QST und Schmerzbeschreibung können dazu beitragen, die pathophysiologischen Mechanismen aufzuklären, die zur Schmerzwahrnehmung führen.
ISSN:0932-433X
1432-2129
DOI:10.1007/s00482-009-0773-x