Breitkomplex-Tachykardie bei einem Patienten mit ischämischer Kardiomyopathie und stattgehabter Ablation einer ventrikulären Tachykardie

Zusammenfassung Fallbericht In diesem Beitrag wird der Fall eines 76-jährigen Patienten mit multiplen ICD-Interventionen seines 1-Kammer-ICD dargestellt. Das 12-Kanal-EKG bei Aufnahme zeigte eine Breitkomplex-Tachykardie ohne eindeutige P-Wellen. In der Vorgeschichte erfolgten 2 Ablationen von ventr...

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Veröffentlicht in:Herzschrittmachertherapie & Elektrophysiologie 2015-12, Vol.26 (4), p.367-370
Hauptverfasser: Muntean, Bogdan G., Roser, Mattias, Suhail, Saba, Nagel, Patrick, Bellmann, Barbara
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Fallbericht In diesem Beitrag wird der Fall eines 76-jährigen Patienten mit multiplen ICD-Interventionen seines 1-Kammer-ICD dargestellt. Das 12-Kanal-EKG bei Aufnahme zeigte eine Breitkomplex-Tachykardie ohne eindeutige P-Wellen. In der Vorgeschichte erfolgten 2 Ablationen von ventrikulären Tachykardien (VT), welche als VT-Sturm auftraten. Im Ruhe-EKG war ein Sinusrhythmus mit verbreitertem Kammerkomplex sichtbar. In der elektrophysiologischen Untersuchung wurde typisches Vorhofflatterns nachgewiesen. Es erfolgte eine Ablation des cavotrikuspidalen Isthmus. Der Patient ist seither frei von Tachykardien. Schlussfolgerung Der von uns beschrieben Fall zeigt, dass eine Abgrenzung einer supraventrikulären Tachykardie von einer ventrikulären Tachykardie im gespeicherten Elektrogramm ohne Vorhofkanal nicht immer einfach ist.
ISSN:0938-7412
1435-1544
DOI:10.1007/s00399-015-0392-4