Treat-to-Target – Beteiligung der Patienten
Zusammenfassung Die Erhöhung der allgemeinen Gesundheitskompetenz und eine zielgerichtete Patienteninformation sind wichtige Voraussetzungen für die Krankheitsbewältigung bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen. Die Schulungsprogramme der AGRZ (Arbeitsgemeinschaft regionaler kooperativer Rheumaze...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Rheumatologie 2019, Vol.78 (5), p.416-421 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Zusammenfassung
Die Erhöhung der allgemeinen Gesundheitskompetenz und eine zielgerichtete Patienteninformation sind wichtige Voraussetzungen für die Krankheitsbewältigung bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen. Die Schulungsprogramme der AGRZ (Arbeitsgemeinschaft regionaler kooperativer Rheumazentren) mit StruPI (Strukturierte Patienteninformation), die Angebote der Deutschen Rheuma-Liga und andere Elemente bieten für Betroffene und Angehörige einen Rahmen, in dem eine partizipative Entscheidungsfindung (PEF) auf Augenhöhe möglich sein kann. Die Arzt-Patienten-Kommunikation verändert sich im Sinne einer PEF, und eine nachhaltige bessere Therapietreue ist zu erhoffen. Nichtmedikamentöse Therapien, Komorbiditäten und Lebensstiländerungen sind dabei wichtige Themen. StruPI ist ein etabliertes Format zur Information und Schulung von Patienten, insbesondere in Rheumaambulanzen. Mittelfristig sollten analog anderer chronischer Erkrankungen, z. B. Asthma, Diabetes, Patientenschulungen (ambulant und stationär) und Selbstmanagementkurse bundesweit angeboten und honoriert werden. Patienten können den Verlauf ihrer Erkrankung durch Lebensstiländerungen beeinflussen. Die Therapie einer chronischen Erkrankung wird langfristig nur in einem partnerschaftlichen Konsens funktionieren. |
---|---|
ISSN: | 0340-1855 1435-1250 |
DOI: | 10.1007/s00393-019-0629-4 |