Strategien zur verbesserten Versorgung von Menschen mit der Volkskrankheit „Rheuma“ am Beispiel der rheumatoiden Arthritis
Zusammenfassung Neue Therapieprinzipien und Fortschritte in der Diagnostik haben es ermöglicht, bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und hier besonders bei der rheumatoiden Arthritis (RA) ein Krankheitsbild früh zu definieren und durch eine frühzeitig begonnene Medikation bei einem beträ...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Rheumatologie 2011-10, Vol.70 (8), p.641-650 |
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Hauptverfasser: | , , , , , , , , , , , , , , , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Neue Therapieprinzipien und Fortschritte in der Diagnostik haben es ermöglicht, bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und hier besonders bei der rheumatoiden Arthritis (RA) ein Krankheitsbild früh zu definieren und durch eine frühzeitig begonnene Medikation bei einem beträchtlichem Anteil der Patienten eine niedrige Krankheitsaktivität oder Remission zu erzielen. Mit der zusätzlichen Entwicklung neuer Parameter zur Analyse der Krankheitsaktivität stellte sich eine internationale Arbeitsgruppe von Rheumatologen und Rheumapatienten – in Anlehnung an die Optimierung der Therapie von Patienten mit einem Hypertonus oder Diabetes – die Aufgabe, einen Behandlungsplan für die RA zu entwickeln mit dem Ziel, so häufig wie möglich eine Remission zu erzielen. Diese Treat-To-Target-Empfehlungen wurden von nationalen Arbeitsgruppen, so auch in Deutschland, hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit in die Infrastruktur des deutschen Gesundheitswesens diskutiert und Möglichkeiten zur Implementierung erörtert. Am Modell der RA wurden wichtige Aktionselemente und Postulate für eine verbesserte Versorgung von Menschen mit der Volkskrankheit Rheuma aufgestellt, die in dem vorliegenden Manuskript im Einzelnen diskutiert werden. |
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ISSN: | 0340-1855 1435-1250 |
DOI: | 10.1007/s00393-011-0763-0 |