Defizite der ergotherapeutischen Routineversorgung bei rheumatischen Erkrankungen: Ergebnisse einer Auswertung der RheumaDat-Panel-Befragung
Zusammenfassung Hintergrund Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Darstellung der Versorgungshäufigkeit und möglicher Determinanten der ergotherapeutischen Versorgung bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen. Material und Methoden Die Untersuchung basiert auf einer Sekundäranalyse der RheumaDat-P...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Rheumatologie 2010-07, Vol.69 (5), p.435-442 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Hintergrund
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Darstellung der Versorgungshäufigkeit und möglicher Determinanten der ergotherapeutischen Versorgung bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen.
Material und Methoden
Die Untersuchung basiert auf einer Sekundäranalyse der RheumaDat-Panel-Befragung. Von 907 vollständig erfassten Patienten wurden die Befragungsergebnisse zur ergotherapeutischen Versorgungshäufigkeit und deren Beziehung zu soziodemographischen und krankheitsbezogenen Variablen ausgewertet.
Ergebnisse
Rund 8% der Gesamtstichprobe erhielt ergotherapeutische Maßnahmen, wobei Patienten mit rheumatoider Arthritis mit rund 13% am häufigsten versorgt waren. Lediglich bei Patienten mit Arthrose deutete sich ein systematisches Versorgungsbild an. Ergotherapeutisch versorgte Patienten dieser Gruppe waren älter, länger erkrankt und schwerer beeinträchtigt. Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis und Fibromyalgie kann keine klare Systematik der Versorgungssituation abgeleitet werden.
Schlussfolgerung
Die Daten deuten neben einer Unterversorgung auf eine geringe Systematik der Versorgung rheumatisch erkrankter Patienten mit ergotherapeutischen Maßnahmen hin. |
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ISSN: | 0340-1855 1435-1250 |
DOI: | 10.1007/s00393-009-0594-4 |