Gesundheitsökonomische Evaluation einer rehabilitativen Kurzzeitpflege: Ermittlung der Kosten von geriatrischen Patienten mit und ohne rehabilitative Kurzzeitpflege nach stationärem Krankenhausaufenthalt

Zusammenfassung Hintergrund Geriatrische Patient:innen mit Rehabilitationsbedarf, die im Anschluss an einen akutstationären Aufenthalt in Kurzzeitpflege (KZP) gehen, erhalten selten Rehabilitation. Die rehabilitative Kurzzeitpflege (REKUP) erweitert die KZP um rehabilitative Maßnahmen, u. a. um Daue...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 2024, Vol.57 (6), p.475-481
Hauptverfasser: Diekmann, S., zur Nieden, P., Pahmeier, K., Frankenhauser-Mannuß, J., Keilhauer, A., Specht-Leible, N., Bauer, J., Hüer, T., Raszke, P., Walendzik, A., Wasem, J., Neumann, A.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hintergrund Geriatrische Patient:innen mit Rehabilitationsbedarf, die im Anschluss an einen akutstationären Aufenthalt in Kurzzeitpflege (KZP) gehen, erhalten selten Rehabilitation. Die rehabilitative Kurzzeitpflege (REKUP) erweitert die KZP um rehabilitative Maßnahmen, u. a. um Dauerpflege (DP) zu vermeiden. Ziel der Arbeit Eine Kosten- und Kosten-Effektivität-Analyse sollen Informationen für eine flächendeckende Anwendung liefern. Material und Methoden Mittels einer nichtrandomisierten, kontrollierten prospektiven Studie wurde REKUP erprobt. Der Interventionsgruppe (IG) wurde eine Kontrollgruppe (KG) mittels 1:2-Matching zugewiesen, wobei 3 Kollektive (jeweils IG und KG) gebildet wurden, mit Nachbeobachtungszeiträumen von 30, 90 und 180 Tagen. Die durchschnittlichen Gesamtkosten aus Kostenträgerperspektive wurden anhand von Abrechnungsdaten der AOK Baden-Württemberg ermittelt. Ein möglicher Einfluss der Intervention auf die Kosten wurde unter Verwendung des Difference-in-difference-Ansatzes analysiert. Ergebnisse Die Analyse schließt 43 (IG) und 86 (KG) geriatrische Patient:innen ein. Im Postzeitraum nahmen Patient:innen der IG häufiger eine Reha in Anspruch und gingen weniger häufig in DP bzw. verstarben. Die Analyse der Kosten im Postzeitraum zeigte in allen Kollektiven keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen IG und KG. Für Pflege und Arzneimittel waren im Postzeitraum die Kosten der KG, im Bereich der Rehabilitation die Kosten der IG statistisch signifikant höher ( p  
ISSN:0948-6704
1435-1269
DOI:10.1007/s00391-024-02307-2