Gemeindenahe psychosoziale Versorgung von Menschen mit Demenz

Zusammenfassung Hintergrund Vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl alterspsychiatrisch erkrankter Menschen und der Veränderung der gesellschaftlichen Lebensformen ist es notwendig, neue Formen der Betreuung v. a. auch für an Demenz erkrankte Menschen zu entwickeln. Bestehende Angebote sollten bes...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 2017-10, Vol.50 (7), p.609-615
Hauptverfasser: Klug, Günter, Jagsch, Christian
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hintergrund Vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl alterspsychiatrisch erkrankter Menschen und der Veränderung der gesellschaftlichen Lebensformen ist es notwendig, neue Formen der Betreuung v. a. auch für an Demenz erkrankte Menschen zu entwickeln. Bestehende Angebote sollten besser integriert und neue Konzepte zu einem sinnvollen Ganzen zusammengefasst werden. Material und Methode Basierend auf Erfahrungen aus Österreich und der vorhandenen Literatur, ergänzt durch Mengengerüste aus einem Pilotprojekt in Graz, werden wichtige Prämissen in der Planung der Versorgung erörtert. Die Erörterung von zentralen Grundwerten, Planungsgrundlagen, einzelnen, häufig fehlenden Teilen des Angebots und die Darstellung eigener Daten zum Aufwand soll Planern Zusatzinformationen bieten. Ergebnisse Es bedarf der Vernetzung bereits bekannter Versorgungsteile, deren sinnvoller Erweiterung um Fehlendes und einer quantitativen Anpassung an den Bedarf. Fehlen wichtige Elemente, kommt es zum Scheitern von Projekten, zur Frustration von Betroffenen und Angehörigen sowie zu sinnlosen Ausgaben. Wenn jedoch vernetzt mit der entsprechenden Grundhaltung und Zeitressource gearbeitet wird, ist es möglich, eine an die individuellen Bedürfnisse angepasste Versorgung umzusetzen, die auch in Zukunft ökonomisch machbar bleibt.
ISSN:0948-6704
1435-1269
DOI:10.1007/s00391-017-1316-1