Schlaf und Schlafstörungen beim alten Menschen: Teil 3: Restless-legs-Syndrom

Zusammenfassung Das Restless-legs-Syndrom (RLS) ist mit einer Prävalenz von etwa 10 % eine häufige Erkrankung. Frauen sind öfter betroffen als Männer. Es wird das primäre RLS von der sekundären Form unterschieden. Als Auslöser des sekundären RLS gelten Eisenmangel, schwere Niereninsuffizienz und zah...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 2015, Vol.48 (4), p.379-388
Hauptverfasser: Frohnhofen, H., Schlitzer, J.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Das Restless-legs-Syndrom (RLS) ist mit einer Prävalenz von etwa 10 % eine häufige Erkrankung. Frauen sind öfter betroffen als Männer. Es wird das primäre RLS von der sekundären Form unterschieden. Als Auslöser des sekundären RLS gelten Eisenmangel, schwere Niereninsuffizienz und zahlreiche Medikamente. Die Therapie ist immer symptomatisch. Neben der Behandlung auslösender Erkrankungen steht eine dopaminerge Therapie im Vordergrund. Für die Pharmakotherapie sind Levodopa (L-Dopa) sowie die Dopaminagonisten Pramipexol, Rotigotin und Ropinirol zugelassen. Eine ernste Komplikation einer dopaminergen Therapie ist die sog. Augmentation. Bei nichtausreichender Wirksamkeit, starken Beschwerden oder Augmentation ist Oxycodon/Naloxon jetzt auch für die Behandlung des RLS zugelassen.
ISSN:0948-6704
1435-1269
DOI:10.1007/s00391-015-0901-4