Schlaf und Schlafstörungen beim alten Menschen: Teil 2: Therapie

Zusammenfassung Schlafstörungen müssen behandelt werden, wenn sie die Lebensqualität beeinträchtigen, zu funktionellen Problemen im Alltag führen oder die Selbstversorgungsfähigkeit ungünstig beeinflussen. So groß wie die Zahl der Schlafstörungen, so unterschiedlich und vielfältig sind auch die verf...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 2014-11, Vol.47 (7), p.611-620
Hauptverfasser: Schlitzer, J., Heubaum, S., Frohnhofen, H.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Schlafstörungen müssen behandelt werden, wenn sie die Lebensqualität beeinträchtigen, zu funktionellen Problemen im Alltag führen oder die Selbstversorgungsfähigkeit ungünstig beeinflussen. So groß wie die Zahl der Schlafstörungen, so unterschiedlich und vielfältig sind auch die verfügbaren therapeutischen Verfahren. Die therapeutische Basismaßnahme bei jeder Schlafstörung ist die Anwendung der Schlafhygiene. Schlaflosigkeit (Insomnie) wird am wirksamsten durch eine Verhaltenstherapie behandelt; hierbei sind Stimuluskontrolle und Schlafrestriktion die wirksamsten Maßnahmen. Eine Pharmakotherapie ist deutlich weniger effektiv und hat Nebenwirkungen. Schlafbezogene Atemstörungen sind auch im Alter die häufigste Ursache einer Hypersomnie und werden durch eine nächtliche Überdruckatmung am effektivsten behandelt.
ISSN:0948-6704
1435-1269
DOI:10.1007/s00391-014-0810-y