Spezialstation für akut erkrankte, kognitiv eingeschränkte Patienten in Deutschland: Positionspapier
Zusammenfassung Hintergrund Die Demenz stellt Institutionen wie Altenheime und Krankenhäuser vor neue Herausforderungen. Im Heimbereich gibt es seit den 1980er Jahren weltweit immer mehr Spezialstationen für Bewohner mit Demenz. 1990 eröffnete in Deutschland eine erste derartige Station im Krankenha...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 2014-02, Vol.47 (2), p.136-140 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Hintergrund
Die Demenz stellt Institutionen wie Altenheime und Krankenhäuser vor neue Herausforderungen. Im Heimbereich gibt es seit den 1980er Jahren weltweit immer mehr Spezialstationen für Bewohner mit Demenz. 1990 eröffnete in Deutschland eine erste derartige Station im Krankenhaus. Im Jahr 2013 waren es 22 Stationen.
Material und Methoden
Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) e. V. schlägt im Folgenden Kriterien für diese Stationen vor.
Ergebnisse
Unter die obligaten Kriterien fallen eine Begrenzung auf maximal 20 Betten, eine räumliche Trennung von der geriatrischen Klinikabteilung, ein eigener Aufenthaltsraum und ein Therapieraum, eine für Demenzkranke besonders geeignete Tagesstruktur, die Auswahl der festen Mitarbeiter auf freiwilliger Basis, spezielle Schulungen, ein erweitertes geriatrisches Assessment und die besondere Berücksichtigung von Biographie und sozialer Situation der Patienten. |
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ISSN: | 0948-6704 1435-1269 |
DOI: | 10.1007/s00391-014-0612-2 |