Frauen in der deutschsprachigen Gerichts‑/Rechtsmedizin: Von Elisabeth Nau (1900–1975) bis heute
Zusammenfassung Das Fach Gerichts‑/Rechtsmedizin blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. Die der Frauen im Fach beginnt wie in allen medizinischen Fächern deutlich später als die der männlichen Wissenschaftler: Ein komplettes Medizinstudium, einschließlich des Promotionsrechts, wurde Fra...
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Veröffentlicht in: | Rechtsmedizin (Berlin, Germany) Germany), 2021-08, Vol.31 (4), p.291-298 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Das Fach Gerichts‑/Rechtsmedizin blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. Die der Frauen im Fach beginnt wie in allen medizinischen Fächern deutlich später als die der männlichen Wissenschaftler: Ein komplettes Medizinstudium, einschließlich des Promotionsrechts, wurde Frauen in Deutschland erst ab 1908 und die Habilitation erst ab 1920 gestattet. Gegenwärtig sind mehr Ärztinnen als Ärzte rechtsmedizinisch tätig, jedoch werden lediglich 10 von 40 universitären und öffentlichen Instituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Frauen geleitet. An biografischen Beispielen wird der Weg der Frauen in der Gerichts‑/Rechtsmedizin dargestellt. Neben den bekannten Karrierehindernissen, mit denen Frauen in der Medizin konfrontiert sind, werden mögliche Strategien diskutiert, die eine Gleichberechtigung der Geschlechter auch in der rechtsmedizinischen Führungsebene ermöglichen können. |
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ISSN: | 0937-9819 1434-5196 |
DOI: | 10.1007/s00194-021-00518-0 |