Korrekturosteotomie zur Behandlung symptomatischer femoraler Fehlformen
Zusammenfassung Femorale Fehlformen können aufgrund ihrer Fehlbelastung am Hüftgelenk präarthrotische Deformitäten darstellen. Chronische und zum Teil immobilisierende Beschwerden bis hin zur frühzeitigen Koxarthrose und Notwendigkeit zum Gelenkersatz in jungen Jahren können die Folge sein. Bei symp...
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Veröffentlicht in: | Arthroskopie 2022-02, Vol.35 (1), p.55-62 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Femorale Fehlformen können aufgrund ihrer Fehlbelastung am Hüftgelenk präarthrotische Deformitäten darstellen. Chronische und zum Teil immobilisierende Beschwerden bis hin zur frühzeitigen Koxarthrose und Notwendigkeit zum Gelenkersatz in jungen Jahren können die Folge sein. Bei symptomatischen femoralen Fehlformen ist somit die frühzeitige Therapie zur Vermeidung von Folgeschäden entscheidend. Da symptomatische femorale Fehlformen unterschiedlichste Gründe haben können, ist die Analyse der individuellen Ursache wesentlich für die korrekte Therapieplanung und Erkennung von Begleitpathologien. Hier gilt es, folgende Entitäten sicher voneinander zu unterscheiden: Taillierungsstörung des Schenkelhalses bei femoroazetabulärem Impingement (FAI) vom Cam-Typ, Residuum bei M. Perthes oder Epiphyseolysis capitis femoris (ECF), Rotationsfehlstellung (Ante‑/Retroversion) sowie Achsfehlstellung (Varus‑/Valgusdeformität), die zu einem intra- und/oder extraartikulären Impingement führen können. An Therapiemöglichkeiten werden unterschiedliche Korrekturosteotomien mit Platten- und Nagelosteosynthese aufgezeigt sowie flankierend hüftarthroskopische oder Mini-open-Techniken. Gemeinsames Ziel sollte die Korrektur der ursächlichen Pathologie und die Adressierung des individuellen Folgeschadens sein, zur Eliminierung aktueller Beschwerden aber auch zur langfristigen Erhaltung des eigenen Hüftgelenks. |
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ISSN: | 0933-7946 1434-3924 |
DOI: | 10.1007/s00142-021-00509-z |