All-suture Anker: Status quo

Zusammenfassung All-suture-Anker (ASA) finden eine zunehmende Verbreitung im klinischen Alltag. Sie stellen eine Weiterentwicklung der bisherigen konventionellen Anker dar. ASA werden über ein kleines kortikales Bohrloch eingebracht und verankern sich nach ihrem Aufdehnen direkt subkortikal. Dies so...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Arthroskopie 2019-11, Vol.32 (6), p.439-444
Hauptverfasser: Klatte, T. O., Ntalos, D., Frosch, K.-H.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung All-suture-Anker (ASA) finden eine zunehmende Verbreitung im klinischen Alltag. Sie stellen eine Weiterentwicklung der bisherigen konventionellen Anker dar. ASA werden über ein kleines kortikales Bohrloch eingebracht und verankern sich nach ihrem Aufdehnen direkt subkortikal. Dies soll im Fall des Versagens zu einem geringen Knochenverlust führen. In dieser Übersichtsarbeit werden die wichtigsten aktuellen klinischen und biomechanischen Ergebnisse rund um das Thema all-suture-Anker in der Schulterchirurgie vorgestellt. Wenngleich die biomechanischen Untersuchungen teils konträre Resultate zeigen, so scheinen ASA für die Glenoid- und Rotatorenmanschettenversorgung nahezu äquivalente Ergebnisse zu konventionellen Ankern aufzuweisen. Erste klinische Studien konnten bislang keine nachteiligen Ergebnisse für all-suture-Anker zeigen. Somit scheinen sie eine kostengünstigere Alternative zu den konventionellen Fadenankern darzustellen. Aufgrund der Möglichkeit einer Implantation über gebogene Bohrhülsen sind ASA insbesondere für die Versorgung im Bereich des Glenoids eine geeignete Alternative.
ISSN:0933-7946
1434-3924
DOI:10.1007/s00142-019-0293-3