Innovationen in der konservativen Therapie der Schulterinstabilität

Zusammenfassung Patienten mit einer primären Schulterinstabilität oder rezidivierenden Schulterluxationen können eine therapeutische Herausforderung darstellen. Eine adäquate Versorgung ist essenziell zur Prävention erneuter Luxationen. Bei korrekter Indikationsstellung bieten neue konservative Ther...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Arthroskopie 2019, Vol.32 (1), p.40-46
Hauptverfasser: Danzinger, V., Minkus, M., Scheibel, M., Moroder, P.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Patienten mit einer primären Schulterinstabilität oder rezidivierenden Schulterluxationen können eine therapeutische Herausforderung darstellen. Eine adäquate Versorgung ist essenziell zur Prävention erneuter Luxationen. Bei korrekter Indikationsstellung bieten neue konservative Therapiemöglichkeiten eine gute Alternative zur chirurgischen Behandlung von Patienten mit Schulterinstabilität. Bei Erstluxationsereignissen stellt die Immobilisation in Abduktion und Außenrotation eine vielversprechende Therapieoption dar, die der konventionellen konservativen Therapie mittels Innenrotation überlegen zu sein scheint und das Reluxationsrisiko gering hält. Bei Patienten mit funktioneller Schulterinstabilität ohne strukturelle Defekte sollte eine operative Therapie unbedingt vermieden werden. Leider ist jedoch in vielen Fällen auch die konservative Therapie erfolglos. Die transdermale elektrische Muskelstimulation in Form des Schulterschrittmacher-Therapiekonzepts („shoulder pacemaker“) stellt einen effektiven Behandlungsansatz bei der größten Subgruppe der funktionellen Schulterinstabilität, der positionsabhängigen hinteren Instabilität, dar und scheint – selbst bei physiotherapeutisch vorbehandelten Patienten – einen ausgezeichneten Behandlungserfolg zu erzielen.
ISSN:0933-7946
1434-3924
DOI:10.1007/s00142-018-0240-8