Sekundäre Steife der Schulter: Ursache, Therapie, Technik der Arthrolyse

Zusammenfassung Hintergrund Neben der primären ist v. a. die sekundäre Schultersteife mit extraartikulären Adhäsionen assoziiert. Diese sorgen für eine Adhärenz zwischen der Rotatorenmanschette und den umgebenden anatomischen Strukturen. Fragestellung Anhand dieser Übersichtsarbeit sollen Indikation...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Arthroskopie 2016-08, Vol.29 (3), p.164-171
Hauptverfasser: Holschen, Malte, Agneskirchner, Jens D.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hintergrund Neben der primären ist v. a. die sekundäre Schultersteife mit extraartikulären Adhäsionen assoziiert. Diese sorgen für eine Adhärenz zwischen der Rotatorenmanschette und den umgebenden anatomischen Strukturen. Fragestellung Anhand dieser Übersichtsarbeit sollen Indikationen, klinische Ergebnisse und Komplikationen sowie die Operationstechnik des extraartikulären Release bei sekundärer Schultersteife dargestellt werden. Material und Methoden Eine selektive Literaturrecherche wurde durchgeführt. Des Weiteren vermitteln die Autoren eigene klinische Erfahrungen. Ergebnisse Das intra- und extraartikuläre Release ist mit einer hohen Patientenzufriedenheit und einer deutlichen Zunahme des Bewegungsausmaßes assoziiert. Genaue Kenntnisse der Anatomie sind erforderlich, um iatrogene Gefäß- und Nervenschäden sowie Läsionen der Rotatorenmanschette zu vermeiden. Patienten mit posttraumatischer Schultersteife profitieren im Vergleich zu Patienten mit primärer Schultersteife deutlicher von einer arthroskopischen Intervention mit intra- und extraartikulärem Kapselrelease. Schlussfolgerungen Bewegungseinschränkungen des Schultergelenks können mit extraartikulären Adhäsionen assoziiert sein. Diese müssen während der arthroskopischen Behandlung steifer Schultergelenke gezielt therapiert werden.
ISSN:0933-7946
1434-3924
DOI:10.1007/s00142-016-0083-0