Arthroskopische Therapie von Nervenentrapmentläsionen und periglenoidalen Ganglien am Schultergelenk
Zusammenfassung Einengungen der Nervenbahnen rund um das Schultergelenk sind im Vergleich zu den häufigen strukturellen Weichteilläsionen an Labrum und Rotatorenmanschette selten. Dabei können Entrapmentsyndrome der Schulternerven erhebliche Schmerzen und eine deutliche funktionelle Beeinträchtigung...
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Veröffentlicht in: | Arthroskopie 2010-11, Vol.23 (4), p.304-315 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Einengungen der Nervenbahnen rund um das Schultergelenk sind im Vergleich zu den häufigen strukturellen Weichteilläsionen an Labrum und Rotatorenmanschette selten. Dabei können Entrapmentsyndrome der Schulternerven erhebliche Schmerzen und eine deutliche funktionelle Beeinträchtigung der betroffenenen Schultern zur Folge haben. Betroffen ist vor allem der N. suprascapularis, der im Bereich seines Hauptstamms in der Incisura scapulae oder im Bereich des Astes für den Infraspinatus im Bereich der spinoglenoidalen Notch beeinträchtigt wird. Relevant für den Arthroskopeur sind aber auch die Nn. axillaris und subscapulares, die bei extraartikulären Prozeduren wie z. B. der arthroskopischen Refixation retrahierter Subskapularisrisse gefährdet sind und deren arthroskopische Darstellung daher sinnvoll sein kann. Für den Arthroskopeur der Schulter sind exakte anatomische Kenntnisse der topographischen Lagebeziehungen dieser Nervenbahnen daher unabdingbar. Im Zuge der zunehmenden Entwicklung extraartikulärer arthroskopischer Präparationen bietet sich wie bei keinem anderen Gelenk die Möglichkeit, diese Nervenbahnen bei Bedarf auch direkt arthroskopisch zu visualisieren und ggf. sogar zu therapieren. |
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ISSN: | 0933-7946 1434-3924 |
DOI: | 10.1007/s00142-010-0582-3 |