Extendierende und flektierende Tibiakopfosteotomien
Zusammenfassung Die valgisierende hohe Tibiakopfosteotomie zur Therapie der unikompartimentalen medialen Arthrose bei Varusfehlstellung ist weit verbreitet. Eine weitere Indikation zur valgisierenden Tibiaosteotomie besteht bei Patienten mit Varusfehlstellung und gleichzeitig vorliegender Kniebandin...
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Veröffentlicht in: | Arthroskopie 2008, Vol.21 (1), p.30-38 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Die valgisierende hohe Tibiakopfosteotomie zur Therapie der unikompartimentalen medialen Arthrose bei Varusfehlstellung ist weit verbreitet. Eine weitere Indikation zur valgisierenden Tibiaosteotomie besteht bei Patienten mit Varusfehlstellung und gleichzeitig vorliegender Kniebandinstabilität.
Weniger bekannt sind hingegen die rein flektierenden oder extendierenden hohen Tibiaosteotomien zur Therapie einer Kniefehlstellung in der Sagittalebene. Hierzu zählen das Genu recurvatum und das Genu flexum.
Möglich wird bei diesen speziellen Umstellungsosteotomien eine Korrektur einer pathologischen Überstreckbarkeit oder Beugekontraktur des Kniegelenks über eine Veränderung der Neigung des Tibiaplateaus („tibial slope“).
Diese Operationstechniken können auch in Kombination mit einer in der Frontalebene durchgeführten valgisierenden oder varisierenden Tibiaosteotomie dazu genutzt werden, eine Entlastung des vorderen (extendierend) oder hinteren (flektierend) Kreuzbandes zu erreichen.
Bei Patienten mit symptomatischer medialer Arthrose und vorderer Knieinstabilität („giving way“) kann die valgisierende/extendierende Osteotomie mit einer arthroskopischen Kreuzbandersatzplastik kombiniert werden.
Im folgenden Beitrag sollen die hier kurz beschriebenen Möglichkeiten ausgeführt und diskutiert werden. |
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ISSN: | 0933-7946 1434-3924 |
DOI: | 10.1007/s00142-007-0415-1 |