Die Osteoporose ist überwiegend, aber nicht nur weiblich: Osteologische Erkrankungen betreffen häufiger Frauen als Männer

Zusammenfassung In Deutschland sind 5,6 Mio. Menschen von der Diagnose Osteoporose betroffen, 80 % von ihnen sind Frauen. Die Kosten für die Versorgung osteoporosebedingter Frakturen sind hoch. Die Häufigkeit osteoporosebedingter Frakturen ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen und wird erwa...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gynäkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 2024-07, Vol.57 (7), p.460-464
1. Verfasser: Bullmann, Catharina
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung In Deutschland sind 5,6 Mio. Menschen von der Diagnose Osteoporose betroffen, 80 % von ihnen sind Frauen. Die Kosten für die Versorgung osteoporosebedingter Frakturen sind hoch. Die Häufigkeit osteoporosebedingter Frakturen ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen und wird erwartungsgemäß in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Die Entwicklung des menschlichen Knochens bis zum Erreichen der maximalen Knochenmasse im jungen Erwachsenenalter ist bei den Geschlechtern unterschiedlich, Männer erreichen eine höhere maximale Knochendichte. Bei beiden Geschlechtern ist die Wirkung des Östrogens am Knochen verantwortlich für den pubertären Wachstumsschub und den Verschluss der Wachstumsfugen. Der Abbau der Knochenmasse bis ins hohe Alter ist bei beiden Geschlechtern existent, bei Frauen ist dieser Abbau früh postmenopausal jedoch schneller, sie erreichen dadurch früher eine relevante Frakturschwelle. Auch hier spielt der Einfluss der Geschlechtshormone eine entscheidende Rolle. Die Therapie der Osteoporose unterscheidet sich grundsätzlich nicht, die Auswahl an zugelassenen Medikamenten ist bei Frauen jedoch größer.
ISSN:2731-7102
2731-7110
DOI:10.1007/s00129-024-05244-8