Chancen der PSMA(prostataspezifisches Membranantigen)-Hybridbildgebung beim Prostatakarzinom

Für die Diagnostik und Therapieplanung des Prostatakarzinoms (PCa) gewinnt die PSMA (prostataspezifisches Membranantigen)-Hybridbildgebung zunehmend an Bedeutung. Durch die Kombination von PSMA-Radioliganden mit der Computertomographie (CT) oder der Magnetresonanztomographie (MRT) eröffnet die PSMA-...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Urologe. Ausgabe A 2023-11, Vol.62 (11), p.1153-1159
Hauptverfasser: Strauß, Anna-Sophie, Bolenz, Christian, Beer, Ambros J., Zengerling, Friedemann, Beer, Meinrad, Miksch, Jonathan
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Für die Diagnostik und Therapieplanung des Prostatakarzinoms (PCa) gewinnt die PSMA (prostataspezifisches Membranantigen)-Hybridbildgebung zunehmend an Bedeutung. Durch die Kombination von PSMA-Radioliganden mit der Computertomographie (CT) oder der Magnetresonanztomographie (MRT) eröffnet die PSMA-Hybridbildgebung neue diagnostische Möglichkeiten. Bereits etabliert ist das PSMA-PET (Positronenemissionstomographie)/CT beim High-risk-PCa zur primären Ausbreitungsdiagnostik sowie zur Tumorlokalisierung in der Rezidivdiagnostik. Weitere Einsatzgebiete der PSMA-PET/CT sind die exakte Tumorlokalisation vor einer Rebiopsie der Prostata, die Identifikation von Zielstrukturen für eine präzise Salvage-Lokaltherapie (Radiatio oder „radio-guided surgery“) sowie die Prädiktion für das Ansprechen auf eine palliative PSMA-Radioligandentherapie. Diese narrative Übersichtsarbeit basiert auf einer aktuellen Literaturrecherche und soll die Chancen der PSMA-Bildgebung in unterschiedlichen Krankheitsstadien des PCa darstellen.
ISSN:2731-7064
0340-2592
2731-7072
1433-0563
DOI:10.1007/s00120-023-02189-z