Raucherassoziierte interstitielle Lungenerkrankungen: Radiologisches Erscheinungsbild, histopathologische Korrelation und klinische Aspekte

Zusammenfassung Klinisches/Methodisches Problem Die Identifizierung von raucherassoziierten Lungenerkrankungen (SRILD) bei Rauchern ist herausfordernd, da die klinischen Manifestationen unspezifisch sein können und es eine Vielzahl von SRILD gibt, welche nicht nur ineinander übergehen, sondern auch...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Die Radiologie 2024, Vol.64 (8), p.628-635
1. Verfasser: Jungblut, Lisa
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Klinisches/Methodisches Problem Die Identifizierung von raucherassoziierten Lungenerkrankungen (SRILD) bei Rauchern ist herausfordernd, da die klinischen Manifestationen unspezifisch sein können und es eine Vielzahl von SRILD gibt, welche nicht nur ineinander übergehen, sondern auch überlappend vorkommen können. Radiologische Standardverfahren Bei der Diagnose von SRILD ermöglichen bildgebende Verfahren wie die hochauflösende CT (HRCT) eine Identifizierung charakteristischer Merkmale und dienen daher als wichtiges Puzzlestück zur endgültigen Diagnosestellung. Leistungsfähigkeit In Studien zeigte die hochauflösende Computertomographie (HRCT) eine Sensitivität von etwa 80–90 % bei der Identifizierung von raucherassoziierten interstitiellen Lungenerkrankungen (SRILD), während die Spezifität bei etwa 70–80 % liegt. Eine endgültige Diagnose kann häufig nur mithilfe von histopathologischer als auch klinischer Korrelation erfolgen. Empfehlungen für die Praxis Regelmäßige Überwachung von Rauchern, besonders bei Atemnot und Husten, sowie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit sind bei SRILD entscheidend für die richtige Diagnosestellung und entsprechende Therapie.
ISSN:2731-7048
2731-7056
DOI:10.1007/s00117-024-01333-w