Bildgebung bei posterolateraler Rotationsinstabilität des Kniegelenks

ZusammenfassungDie posterolaterale Instabilität des Kniegelenks tritt typischerweise bei Verletzungen der posterolateralen Gelenkecke oder bei zusätzlichen Kombinationsverletzungen mit Beteiligung des vorderen und hinteren Kreuzbands auf. Neben zahlreichen, kleineren anatomischen Strukturen sind an...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Radiologe 2024-04, Vol.64 (4), p.271-277
1. Verfasser: Müller, Dirk
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:ZusammenfassungDie posterolaterale Instabilität des Kniegelenks tritt typischerweise bei Verletzungen der posterolateralen Gelenkecke oder bei zusätzlichen Kombinationsverletzungen mit Beteiligung des vorderen und hinteren Kreuzbands auf. Neben zahlreichen, kleineren anatomischen Strukturen sind an erster Stelle das laterale Kollateralband (LCL), der M. popliteus mit dessen Sehne sowie das popliteofibulare Band (PFL) zu nennen, welche bildgebend mittels Magnetresonanztomographie (MRT) in der Regel gut zu beurteilen sind. Kleinere Strukturen wie das Lig. arcuatum und das Lig. fabellofibulare sind nicht regelhaft abzugrenzen, und sind von geringerer Bedeutung für die Entwicklung einer posterolateralen Rotationsinstabilität. Übersehene Verletzungen der posterolateralen Gelenkecke begünstigen jene Instabilität mit der Komplikation von insuffizienten Bandrekonstruktionen und dem frühen Auftreten einer posttraumatischen Arthrose. Die Kenntnis der MRT-Morphologie der beteiligten anatomischen Strukturen unter Berücksichtigung der biomechanischen Bedeutung ist entscheidend, um die entsprechenden bildgebenden Befunde zu erkennen und zu benennen.
ISSN:2731-7048
0033-832X
2731-7056
1432-2102
DOI:10.1007/s00117-023-01258-w