Positronenemissionstomographie in der Onkologie

ZusammenfassungDie Positronenemissionstomographie (PET) ist ein sensitives Bildgebungsverfahren, mit dem sich nichtinvasiv Stoffwechselprozesse und molekulare Zielstrukturen charakterisieren lassen. Die PET ist zu einem integralen Bestandteil onkologischer Diagnostik geworden und wird zunehmend als...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Radiologe 2023-07, Vol.63 (7), p.549-560
Hauptverfasser: Czerner, Christoph P., Derlin, Thorsten, Bengel, Frank M., Weiberg, Desiree
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:ZusammenfassungDie Positronenemissionstomographie (PET) ist ein sensitives Bildgebungsverfahren, mit dem sich nichtinvasiv Stoffwechselprozesse und molekulare Zielstrukturen charakterisieren lassen. Die PET ist zu einem integralen Bestandteil onkologischer Diagnostik geworden und wird zunehmend als Werkzeug für die Steuerung onkologischer Therapien eingesetzt. Beispielsweise hat das Ergebnis einer PET direkten Einfluss auf eine Eskalation oder Deeskalation der Therapie von Hodgkin-Lymphomen oder kann im Falle von Lungenkarzinomen die Zahl unnötiger operativer Eingriffe reduzieren. Die PET-Bildgebung stellt damit einen unverzichtbaren Baustein personalisierter Therapien dar. Die Entwicklung von Tracern für spezifische Oberflächenstrukturen bietet darüber hinaus vielversprechendes Potenzial für die Diagnostik und – gekoppelt an therapeutisch nutzbare Nuklide – auch für Therapien. Ein Beispiel sind Radioliganden des prostataspezifischen Membranantigens, die bei Prostatakarzinomen Anwendung finden.
ISSN:2731-7048
0033-832X
2731-7056
1432-2102
DOI:10.1007/s00117-023-01174-z