Update: Dünndarmerkrankungen in Computertomographie und Magnetresonanztomographie

ZusammenfassungKlinisches/methodisches ProblemRadiologische Verfahren spielen eine entscheidende Rolle in der Diagnostik von Dünndarmerkrankungen. Aufgrund eines breiten und oft unspezifischen Symptomspektrums ist die klinische Beurteilung häufig schwierig und endoskopische Verfahren sind personal-,...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Radiologe 2023-06, Vol.63 (6), p.435-440
Hauptverfasser: Schmidt, Stefan Andreas, Beer, Meinrad, Vogele, Daniel
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:ZusammenfassungKlinisches/methodisches ProblemRadiologische Verfahren spielen eine entscheidende Rolle in der Diagnostik von Dünndarmerkrankungen. Aufgrund eines breiten und oft unspezifischen Symptomspektrums ist die klinische Beurteilung häufig schwierig und endoskopische Verfahren sind personal-, zeit- und kostenintensiv. Dagegen kann die radiologische Bildgebung wichtige Informationen über morphologische und funktionelle Veränderungen des Dünndarms liefern und helfen, verschiedene Krankheitsentitäten wie Entzündungen, Tumoren, vaskuläre Probleme und Obstruktionen zu erkennen.Radiologische StandardverfahrenZu den gebräuchlichsten radiologischen Modalitäten in der Dünndarmdiagnostik gehören der Ultraschall (US), die Computertomographie (CT), die Magnetresonanztomographie (MRT) sowie Durchleuchtungsuntersuchungen (DL). Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vorteile und Grenzen, wobei die Wahl des bildgebenden Verfahrens neben der Verfügbarkeit von der jeweiligen klinischen Symptomatik und Verdachtsdiagnose abhängt.Methodische InnovationenIn den letzten Jahren konnten durch technische Neu- und Weiterentwicklungen erhebliche Fortschritte vor allem der schnittbildgebenden Modalitäten erzielt werden.LeistungsfähigkeitDie technischen Möglichkeiten reichen von einer zunehmenden Detailauflösung bis hin zu funktionellen und molekularen Bildgebungstechniken, die weit über die reine Morphologie hinausgehen. Zudem spielen IT-Anwendungen, wie z. B. künstliche Intelligenz (KI) oder Radiomics, eine zunehmende Rolle.BewertungViele der genannten Methoden sind noch im Anfangsstadium und müssen für die tägliche Praxis noch weiterentwickelt werden, einige haben jedoch bereits Einzug in die klinische Routine gehalten.Empfehlung für die PraxisDiese Arbeit soll eine Übersicht über die wichtigsten Krankheitsentitäten des Dünndarms liefern und dabei auch neue, innovative diagnostische Ansätze beleuchten.
ISSN:2731-7048
0033-832X
2731-7056
1432-2102
DOI:10.1007/s00117-023-01139-2