Befundkommunikation

ZusammenfassungHintergrundDer radiologische Befund ist das zentrale Medium, über das der Radiologe mit dem Zuweiser und Patienten kommuniziert. Er besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten: der Interpretation von Bildstudien und der Kommunikation dieser Interpretation.Ziel der Arbeit und Methoden...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Radiologe 2023-02, Vol.63 (2), p.110-114
Hauptverfasser: Stoehr, Fabian, Mildenberger, Peter, Jorg, Tobias
Format: Artikel
Sprache:ger
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Zusammenfassung:ZusammenfassungHintergrundDer radiologische Befund ist das zentrale Medium, über das der Radiologe mit dem Zuweiser und Patienten kommuniziert. Er besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten: der Interpretation von Bildstudien und der Kommunikation dieser Interpretation.Ziel der Arbeit und MethodenIm vorliegenden Artikel werden verschiedene Arten der Kommunikation des radiologischen Befunds erläutert. Darüber hinaus werden Anforderungen an dessen Inhalt und Struktur beleuchtet. Hierzu werden aktuelle Empfehlungen von nationalen und internationalen Fachgesellschaften zusammengefasst und klinische Anwendungsbeispiele präsentiert.ErgebnisseDie häufigste Kommunikationsform ist der schriftliche Befund als (Prosa‑)Text, der in Qualität, Präzision und Struktur sehr individuell ist. Um ein besseres Verständnis des Geschriebenen zu erreichen, kann der Befund z. B. durch zusätzlich erzeugtes Bildmaterial ergänzt werden (sog. „multimedia-enhanced reporting“). Mit dem Ziel, eine zunehmende Standardisierung zu erreichen, wird die strukturierte Befundung von zahlreichen Fachgesellschaften als die zu präferierende Befundungsart empfohlen, konnte sich jedoch bislang nicht flächendeckend in der Praxis durchsetzen.SchlussfolgerungEine effektive Befundkommunikation sollte das weitere Patientenmanagement unterstützen, zeitnah erfolgen und frei von Unklarheiten sein. Die optimale Befundkommunikation wird im klinischen Alltag allerdings durch viele Faktoren erschwert. Deshalb sollten interdisziplinär interne Standards definiert werden, um optimierte Kommunikations-Workflows etablieren zu können.
ISSN:2731-7048
0033-832X
2731-7056
1432-2102
DOI:10.1007/s00117-023-01122-x